Überragender Saisonabschluss für Noé Roth

  09.04.2025 Sport

Die Heim-WM im Engadin lief für den Baarer Aerial-Athleten ausgezeichnet. Mit dem Mixed-Team holte er Bronze, im Einzelwettkampf verteidigte er seinen Weltmeistertitel aus 2023.

RAHEL HEGGLIN / ANNETTE KNÜSEL

Am Donnerstag, 27. März stand der Mixed Final der Aerials-Wettkämpfe bei der Freestyle-WM an. Das Schweizer Team setzte sich aus dem Baarer Noé Roth, Pirmin Werner und Lina Kozomara zusammen. Mit insgesamt 288.28 Punkten, zog das Schweizer Team in den zweiten Durchgang ein, zusammen mit dem australischen und ukrainischen Team sowie einem Team aus den

USA.

Da ein Australier beim zweiten Sprung stürzte, waren die Medaillen-Chancen für die Schweizer intakt. Alle drei zeigten gute Leistungen und beendeten den Mixed-Final schliesslich auf dem dritten Rang. Gold ging an die USA, Silber an das Team aus der Ukraine.

Am Sonntag, 30. März standen dann die Wettkämpfe im Einzel auf dem Programm. Roth und Werner qualifizierten sich souverän fürs Final der Top sechs. Beim einzigen und alles entscheidenden Sprung im Superfinal wagte Werner alles: Er zeigte den sehr schwierigen «Hurricane», überschlug sich zwar bei der Landung, fing sich jedoch wieder und erhielt dafür respektable 107.12 Punkte. Das reichte für Platz drei. Roth sprang, wie er nachher sagte, «den besten Sprung meines Lebens» und holte sich mit sagenhaften 143.31 Punkten die Gold-Medaille. Silber ging an Quinn Dehlinger aus den USA. Für Roths Mitfavoriten Guangpu Qi aus China war überraschend in der Qualifikation Schluss gewesen. Die Schweizer Frauen waren im Einzelrennen nicht vertreten.

Dank dieser beiden Sprünge verdrängte die Schweiz Japan vom Podest der Medaillensieger dieser Freestyle-WM. Der Swiss-Ski-Verband freut sich über neun Medaillen, allein fünf davon Gold.


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