Der Fussballer Ardon Jashari wechselte im August vom FC Brügge zur AC Milan. 39 Millionen zahlten die Italiener als Transfersumme. Während der FC Luzern davon profitierte, ging der FC Baar leer aus.

EDI WIDMER

Der Schweizer Nationalspieler Ardon Jashari begann seine Fussballkarriere 2010 bei den E-Junioren des FC Baar. «Relativ schnell war klar, dass der Junge ausserordentlich talentiert war», erinnert sich der Präsident des FC Baar, Urs Buob. So spielte Jashari nur eine Saison in Baar. Danach wechselte er zum Team Zugerland. Von dort ging es bald in die U16 des FC Luzern. «Jashari hat immer in einer höheren Altersklasse gespielt», weiss Buob, «und seit dem Wechsel nach Luzern war er auch stets gleich Captain.» Nach seiner Zeit bei Luzern wechselte er vor einem Jahr nach Belgien zum FC Brügge. Und nun geht die Reise weiter zu seinem Wunschverein AC Milan. Während die Luzerner an diesem Transfer bis zu zwei Millionen Euro verdienen, geht der FC Baar leer aus.

Obwohl man das Geld gut gebrauchen könnte, ist es trotzdem «schön, wenn der Verein mit so einem Namen in Verbindung gebracht wird. Das ist ein Ansporn für die Jugendlichen, zu sehen, dass sie das auch schaffen könnten», freut sich der Präsident. Ein bisschen Jashari steckt ja immer noch im FC Baar. Sein Bruder spielt in der 2. Mannschaft.